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Empathie

… heißt sich in Gefühle, Gedanken anderer hineinfühlen, das ist die emotionale Seite.

Die kognitive Seite ist das Hineinversetzen und das Spüren, was der andere braucht.

Beide Seiten können uns und anderen helfen. Sie können uns aber auch andere, belasten.

Empathie kann helfen, Empathie kann aber auch schaden

Kognitive Empathie

  • … Gefühle, Gedanken und Absichten anderer Menschen zu verstehen
  • und daraus korrekte Schlussfolgerungen zu ihrem Verhalten abzuleiten

Emotionale Empathie

  • … die Fähigkeit, das Gleiche zu empfinden wie andere Menschen
  • auch Mitgefühl oder emotionale Sensitivität genannt

Soziale Empathie

  • … das Verhalten komplexer sozialer Systeme zu verstehen und vorherzusagen
  • Komplexität ist dabei die Vielfalt der Persönlichkeitsmerkmale, kulturellen Besonderheiten und Werthaltungen der beteiligten Personen in einem soziokulturellen Umfeld
  • Es gelten meist andere Regeln und Normen als bei einzelnen Personen

Theory of Mind (ToM)

  • … ist das Vermögen, mentale Zustände als mögliche Ursache eines Verhaltens zu verstehen. Um so eigene oder fremde Handlungen erklären und vorhersagen zu können.
  • Dazu ist es notwendig, Gedanken, Gefühle, Absichten, Meinungen, Erwartungen, Beweggründe und Rahmenbedingungen des Verhaltens korrekt zu erkennen und zu verstehen.

Quelle: Wikipedia

Gesunde Empathie

Emotionen werden mit anderen geteilt, mit dem Bewusstsein, dass der andere die Quelle für diese Erfahrung ist. Es ist das Fühlen WIE jemand.

Mitgefühl ist ein Gefühl der Fürsorge für den anderen und der Wunsch, dem anderen zu helfen . So ist es das Fühlen FÜR jemand. Es ist die Emotion für andere, ein positives Gefühl der Liebe. Es ist eine gute Gesundheit und prosoziale Motivation

Dagegen kann Empathie zu Stress werden. Mit der falschen Empathie brennen wir aus. Es ist schlecht für unsere Gesundheit. Ggf. gehen wir dann sogar in den Rückzug. Je tiefer also die Empathie, umso gefährlicher die Auswirkung. So kann es sogar passieren, dass wir dann soviel Druck verspüren, dass wir den anderen loswerden wollen. Schaffen wir das nicht, kann das zu Burn-out und Krankheit führen.

Trainieren können wir eine gesunde erste empathische Reaktion und uns dennoch zu schützen. Das bedeutet auch, die eigene Widerstandskraft (Resilienz) zu stärken. Und es bedeutet, unser Denken übernimmt. … hier sind wir wieder in der Theory of Mind.

Quelle: Prof. Dr. Tanja Singer, „Die mentale Schulung von Geist und Herz aus der Perspektive der sozialen Neurowissenschaften“, 12. internationales Wissenschaftsforum, 19.06.21, Livestream

Achte darauf, dass Du empathisch bist - vergiss Dich dabei nicht!

Achja und es gibt noch diejenigen, die in der kognitiven Empathie ein manipulatives Werkzeug finden. Es ist Strategie und Denken, gern genutzt von Narzisten mit wenig Selbstwert. Es ist wie ein Versteckspiel, dass sie nutzen, um uns auf IHREN Weg zu bringen und ihnen zu folgen.

Wenn das ein anderer mit Dir macht, musst Du sofort ABSTOPPEN!

Dein Ausweg könnte sein:

  • Lobe den anderen für seine Aktion/Handlung
  • Verpacke Kritik so gut wie Du kannst, aber werfe keine Wattebäuschchen
  • Verstärke wie ein Spiegel sein/ihr Verhalten
  • Spreche Grenzen sofort an, setze gerne auch mal Humor ein
  • Sei schlagfertig
  • … und stelle ein Ultimatum für Veränderung!

Wenn Du Unterstützung wünschst, dann melde Dich bei mir!

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