Zeit heilt keine Wunden
… sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen umzugehen!
Es gibt eine Vielzahl an Wunden, ich beschränke mich auf die körperlichen und die seelischen Wunden.
Für beide gilt jedoch dasselbe:
Die Zeit wird sie nicht heilen …
… nur Du selbst kannst sie heilen!
Welche Wunden meine ich?!
Es gibt eine Vielzahl an Wunden – einen tollen Überblick gibt es hier. Ich möchte mich gerne hier auf zwei beschränken, die körperlichen und die seelischen Wunden.
Für beide gilt dasselbe: Die Zeit wird sie nicht heilen!
Körperliche Wunden
Reden wir von den körperlichen Wunden, also Verletzungen, welche auch nach Jahren noch auf der Haut als Narben sichtbar sind. Sie sind da, sie erinnern uns an die Situation, die damals stattgefunden hat. Sie verblassen möglicherweise etwas, dennoch verschwinden sie meist nie ganz.
Die Zeit arbeitet am Verblassen, die Erinnerung im Kopf verblasst möglicherweise auch, aber sie wird dennoch immer dableiben, wenn auch etwas blasser. Gefühle und Emotionen tauchen mit diesen Erinnerungen auf und lassen uns möglicherweise auch Ängste vor ähnlichen Situationen entwickeln. So also hat sich die körperliche Wunde auch seelisch festgesetzt. Zu dumm!
Seelische Wunden
Sie sind unsichtbar für Außenstehende und manchmal auch für uns selbst. Sie haben sich tief verankert und zeigen sich das ein oder andere Mal in unserem Verhalten bspw. durch unsere Glaubenssätze. Das Umfeld nimmt möglicherweise nur unsere Missstimmung wahr, hat unglaubliche Ratschläge an Bord, die aber meist an uns abprallen.
Die Wunden sitzen tief und verursachen echte Schmerzen, wenn wir daran denken. Ja auch diese können verblassen, aber auch diese werden immer da sein.
Was also tun?
- Als erstes muss ich wahrnehmen lernen
Es geht darum zu erkennen, was genau ich sehe. Ich muss mich einer soweit es geht, sachlichen Analyse stellen und konkret beschreiben, was da war! Wer da war und auch wann und wo es war. Was also nehme ich rein faktisch, sachlich wahr. - Dann muss ich mir dazu Gedanken machen
Welche Gedanken dazu bestimmen mein Denken? Welche Vorstellungen und Fantasien erwachen hierbei. Ich muss mir überlegen, ob ich eine Erklärung für die Situation habe. Möglicherweise findest Du heraus, was Deine Meinung dazu ist und wie die Dinge zusammenhängen. Das heißt Du musst tiefer nachforschen und Dich selbst analysieren! - Auch solltest Du Dich mit deinen eigenen Gefühlen auseinandersetzen
Was spürst Du? Was sagt mein Bauch? Wie fühlt es sich an, wie hat es sich angefühlt? Ist es stimmig? Wenn nein, warum nicht? Dabei ist es auch sehr hilfreich, die dann auftretenden körperlichen Reaktionen wahrzunehmen. Denn der Körper ist der Spiegel unserer Seele. Geht es unserer Seele schlecht, geht es auch unserem Körper schlecht! - Schließlich musst Du auch Wollen
Was willst Du? Welches sind wichtige Punkte für Dich? Was fehlt Dir in dieser Situation? Welche Bedürfnisse sind erfüllt, mit was geht es Dir gut! Mit was geht es Dir schlecht! - Abschließend geht es dann ins Handeln
Überlege Dir konkret, was Du tun willst, damit Deine Bedürfnisse erfüllt sind. Was willst Du tun? Welche Ziele willst Du erreichen? Was planst Du? Und was sind Deine konkreten nächsten Schritte! Wie wünschst Du Dir Deine Zukunft!
Ach ja – und hab Geduld mit Dir selbst! Die Schritte sind zum Teil mühsam und manchmal verlassen uns auch unser Mut und unsere Kraft. Aber denke daran – die Mühe lohnt sich!
Riskiere neue Schritte und Wege zu gehen! Habe Mut an Deiner eigenen Veränderung zu arbeiten!
Es tut weh auf Wunden zu schauen!
Ja das tut es, aber es ist eine große Chance, Glück und Zufriedenheit im Leben zu finden!
Starte durch und arbeite an Dir selbst – Du wirst sehen – es lohnt sich!
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So habe auch ich viele tiefe Wunden, aber ich habe sie mit diesen 5 Schritten bearbeitet und kann heute über vieles Lachen. Und so kann ich mit einem gewissen Stolz auch auf meine Wunden schauen, denn sie haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin.
✅=> Eine starke und selbstbewusste Frau, die über sich selbst lachen kann! 💪🏼 🌞
