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Der Wortlaut

… oder auch das Wording in unserem Sprachgebrauch sagt mehr aus als 1000 Worte.

Ziel sollte sein eine mutige Ausnahme zu sein.
Denk nach über das, was Du sagen möchtest, bevor Du es sagst!
So vermeidest Du nicht nur unnötige Konflikte und eine schlechte Kultur, sondern förderst ein gutes Miteinander!

ehrlicher Wortlaut-honest wording

Welchen Wortlaut pflegen wir?!

So sagen wir bspw. zu einem Staplerfahrer – Materialflusslogistiker oder schmeißen mit Wattebäuschchen in unserer Kommunikation umher.
Gerne belehren wir auch unaufgefordert andere Menschen mit Ratschlägen oder Vorschlägen. Oder verspotten oder belächeln andere, indem wir sie klein halten mit unserer Ausdrucksweise: „Was wollen Sie denn?“, „Sie denken wohl Sie sind der Größte?“ usw.

Manchmal nutzen wir auch Füllwörter wie „eigentlich“, „im Prinzip“, „grundsätzlich“ … etc. und machen unsere Kommunikation dadurch noch schwammiger.

Was wir auch besonders gut können, sind unechte Lebensweisheiten von uns geben. So wie bspw. „das haben wir schon immer so gemacht“, „das geht doch eh nicht anders“, „Du hast doch keine Ahnung“. 
Gerne drohen wir auch anderen. Entweder / oder sind Botschaften, welche nicht gut ankommen.

Oder denken Sie einfach nur an das Thema „Fake news“. Auch das hat massive Auswirkungen auf die Beziehungen, die wir pflegen. Es kursiert dazu noch ein besseres Wort „alternative Fakten“. Wir machen uns darüber lustig, aber dennoch sind dies ernsthafte Manöver, mit denen wir uns ins Abseits schicken.

Welche Auswirkungen hat das?

Manche unter uns verspüren möglicherweise Resignation, die dann in Unterwürfigkeit, Flucht oder Angst endet. Sie weichen aus, geben nach und sind dann „hintenherum“ das arme Opfer.

Zeigst auch Du so Deinen Widerstand, indem Du schweigst? Oder die Dinge ins Lächerliche ziehst? Oder debattierst Du unendlich über Unwichtiges? Kann es sein, dass Du vor lauter Lustlosigkeit nur so strotzt? Dein Gegenüber ist unaufmerksam, müde, bleibt einfach weg oder geht einfach weg. Die Folge ist, dass eine innere Emigration einsetzt. Du bewegst Dich also von Dir selbst weg, stehst nicht zu Dir selbst und Deinen Wünschen!

Gegenüber dem Nachgebenden kann es aber auch vorkommen, dass wir Widerstand zeigen. Widerstand in Form von lautem Protest und aktivem Angriff, Drohung, Vorwürfen und manchmal auch sturem Formalismus.
Außerdem gibt es auch eine andere Art von Widerstand, das Gegenüber beginnt mit Intrigen und Gerüchten, Dir das Leben schwer zu machen. Es entsteht Unruhe und Streit und damit die besten Voraussetzungen für einen Konflikt.

Diese Art der Kommunikation schadet der Beziehung, schadet der Gesundheit und ist auch nicht auf Augenhöhe.

Wie sollte ein guter Wortlaut sein!

  • klar und eindeutig kommunizieren (hier hilft auch sich Feedback einzuholen)
  • keine Füllwörter oder Widerstandsworte (aber, nur, allerdings, jedoch…) nutzen
  • eigene Wünsche und Bedürfnisse wahrnehmen und äußern
  • nachfragen – am besten aktiv fragen
  • denken in „sowohl als auch“
  • sich selbst Zeit geben, also den Druck rausnehmen
  • Gefühle und Emotionen zulassen und ansprechen
  • bewusst ins Gespräch gehen
  • gemeinsam an neuen Visionen und guten Lösungen arbeiten
  • Entscheidungen treffen und Fehler zulassen

Sei die mutige Ausnahme und sei ein Vorbild, mit dem richtigen Wortlaut für viele!

Wie dieser Löwenzahn unter dem Schnee.

Lass Dich nicht unterkriegen und stehe für Deine Wünsche und Ziele ein!

Gerne können wir das gemeinsam üben. In einem Einzelcoaching oder einem Training zu Gesprächsführung

Ich helfe gerne!

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