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Ist Vertrauen etwas

… dass wir uns erst erarbeiten müssen? Oder ist Vertrauen etwas, das ich zunächst erstmal in mich haben sollte?!

Wem oder was muss ich vertrauen?
Was bringt es mir, wenn ich mir selbst vertraue?
Hat Vertrauen auch etwas mit Offenheit zu tun?

Vertrauen ist essenziell-confidence and trust are essentiell

Wie entsteht Vertrauen?!

Vertrauen entsteht bspw. durch Offenheit.
Und zwar Offenheit zu vielem, wie bspw. zu Informationen, zu Ideen, gegenüber Menschen und bei Kritik. Aber auch, wenn ich ehrlich bin und Interesse zeige. Wenn ich Geduld habe und konsequent bin und auch, wenn ich keine Vorurteile habe oder auch ein Vorbild sein kann.

Gestärkt wird das Ganze durch Selbstvertrauen und Selbstreflexion. Ebenso wie durch Glaubwürdigkeit als Person, in der Kommunikation, in meiner Integrität und auch basierend auf meinen Kompetenzen. Und ich brauche den Mut, Verantwortung zu übernehmen und auch zu übergeben.

Vertrauen entsteht auch, wenn ich anderen und mir selbst Respekt zolle. Wenn ich fair bin, mich gerecht (ist subjektive Wahrnehmung) verhalte und all-parteilich und ausgewogen mit meinem Umfeld umgehe. UND wenn mein Handeln mit meinen Worten übereinstimmt und ich authentisch bin. Dann entsteht Vertrauen!

Warum fällt uns das so schwer?

Nun wir haben in unserer Vergangenheit gelernt Offenheit und Ehrlichkeit, wie auch viele andere guten Eigenschaften (wie eben beschrieben) gut zu tarnen. Denn wir haben gelernt diese Dinge vorzutäuschen und sind somit nicht authentisch. So sind wir mehr Schein als Sein. Wir betrügen damit nicht nur uns selbst, sondern auch unser Umfeld. 

Wir haben verlernt uns zu ver-trauen. Also uns zu trauen die Dinge offen und ehrlich anzusprechen. UND das Umfeld hat sich daran gewöhnt und so ist auch direkte Kommunikation nicht erwünscht. 

Wir alle kennen die Wortkombinationen mit Vertrauen – hier ein Ausschnitt:

  • vertrauensselig
  • vertrauensvoll
  • vertrauenswürdig
  • vertraut
  • vertraulich
  • Vertrauensbruch
  • Vertrauenssache
  • Vertrauenskrise
  • vertrauenswürdig
  • Vertrauen erweckend
  • Vertrauensverlust
  • Vertrauensvorschuss
  • anvertrauen
  • Urvertrauen
  • Selbstvertrauen

Und diese prägen unser Miteinander. Mit mir Selbst und mit anderen. Es basiert viel auf Vertrauen!

Umso schlimmer, dass es häufig im Miteinander nicht klappt.

Mitarbeiter vertraut dem Chef

… wenn der Chef …

  • die Fähigkeit zur Selbstreflektion hat
  • menschlich ist
  • authentisch ist
  • Fachkenntnisse und Erfahrung hat
  • eine klare Linie fährt
  • wertschätzend und respektvoll ist
  • ehrlich ist
  • Vertraulichkeit wahrt
  • verlässlich ist
  • Rückhalt gibt

Chef vertraut dem Mitarbeiter

… wenn der Mitarbeiter …

  • Engagement zeigt
  • loyal ist
  • authentisch ist
  • Fachkompetenz hat
  • eine Feedback Kultur pflegt
  • Respekt hat
  • offen ist
  • ehrlich ist
  • zuverlässig ist

Was können wir tun, um Vertrauen aufzubauen?

Als aller erstes muss uns klar sein, dass Dinge, die uns anvertraut wurden (also vertraulich sind) dürfen wir niemals weitergeben. Sonst verlieren wir das Vertrauen von anderen und damit auch unsere Glaubwürdigkeit! Ein Vertrauensbruch ist nur sehr schwer wieder auszubügeln. Also lassen wir es doch gar nicht erst soweit kommen!

Das bedeutet für uns alle, wir müssen als aller erstes lernen, an uns zu arbeiten. Wir müssen lernen aus positiven, wie auch aus negativen Erfahrungen zu lernen. Auch müssen wir unser Fachwissen aufbauen und in Übung bleiben, auch mit uns selbst. Wir müssen unseren Realitätssinn aufbauen und pflegen. Auch müssen wir lernen, Feedback zu geben an uns selbst und auch an andere, positive, wie auch negativ.

Und wir dürfen unserem Urvertrauen Glauben schenken. So wie das Universum schon seit Jahrtausenden funktioniert und wir daran glauben, dass der Mond weiter seine Bahn um uns zieht.

Genau so dürfen wir auch unserem Bauchgefühl vertrauen, es ist die Basis unseres Selbst!

Starten wir doch direkt heute mit der Arbeit an uns selbst!

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