Suche
Close this search box.

Nicht bei der Sache

… über den Dingen schweben und Tagträumen!

Das sind Verhaltensweisen, die mir sehr häufig begegnen und die wir alle irgendwie draufhaben – mal mehr mal weniger.

Abhängig von der aktuellen Arbeitslast und der eigenen Persönlichkeit.

Nicht bei der Sache sein, über den Dingen schweben und Tagträumen

Hintergründe

Es gibt zwei Hauptursachen. Das sind die Unter- oder die Überforderung. Das Gehirn macht das meist automatisch, wenn wir einer Aufgabe begegne, die nicht unsere volle Aufmerksamkeit benötigt. Dann nutzt das Gehirn diesen Freiraum und beschäftigt sich mit dem, was wir unterbewusst abgespeichert haben.

Also grundsätzlich ist es etwas Gutes, denn das Gehirn verschafft sich selbst und uns Luft.

Aber – alles hat eben mindestens zwei Seiten. Und es ist ein Unterschied, ob ich Tagträume oder schlichtweg nicht bei der Sache bin!

Die Auswirkungen und Konsequenzen, wenn wir nicht bei der Sache sind!

Es gibt mehrere Szenarien, zwei davon möchte ich gerne ansprechen. Die Auswirkungen auf uns persönlich und die auf das Umfeld.

Wie oben beschrieben verschaffe ich mir immer dann Luft, wenn ich denke hier ist ein Aufgabe / Tätigkeit / Situation nicht so interessant.

Auswirkungen auf mich persönlich:

  • Bei der Arbeit: Ich bekomme nicht alles mit, was aktuell von mir erwartet wird. Dann mache ich entweder zu viel oder zu wenig. So bin ich dann also über- bzw. unterfordert.
  • Beim Autofahren …
    • übersehe ich einen Fußgänger, Radfahrer oder ein anderes Auto
    • fahre ich an der Autobahnausfahrt vorbei, an der ich hätte rausfahren sollen. Das kennst Du bestimmt 😉
    • schere wieder zu eng ein nach dem Überholvorgang
  • all das kann nicht nur zum eigenen Schaden führen, sondern auch Schaden bei anderen verursachen 😕

Auswirkungen auf das Umfeld:

  • Hast Du also bei der Arbeit nicht richtig zugehört, stößt Du Dein Umfeld vor den Kopf. Sie müssen die Dinge 2mal, 3mal oder häufiger wiederholen. Das nervt und führt zu Missstimmung, die ggf. zu einem Konflikt heranwächst.
  • Schlimm wird das, wenn Du dann die Schuld auf andere schiebst „ich wars nicht“. Dies ist ein Ausspruch der von großer Unreife und wenig innerem Selbstbewusstsein zeugt.
  • Machst Du zu viel oder zu wenig, irritiert das Dein Umfeld ebenso, denn es ist kein zielorientiertes Arbeiten. Dabei hilft Dir dann auch kein Multitasking.
  • Wenn Du also vergisst, dass Du nicht allein auf der Autobahn bist, dann hat dies Konsequenzen. Es kann alles gut gehen (aus Deiner Sicht), es kann aber auch schief gehen.
  • Vergisst Du bspw. zu blinken, wissen die anderen nicht, wo Du hinwillst. Lässt Du den Blinker ständig blinken, verwirrst Du auch Dein Umfeld.
  • Oder wenn Deine Fahrgeschwindigkeit sich nicht an den Vorgaben und an die Situation anpasst.

Dir fallen bestimmt noch mehr Situationen ein!

Denke bitte einfach daran, Tagträumen ist in Ordnung. Aber nicht bei der Sache sein stößt Dein Umfeld vor den Kopf und kann bei Dir und anderen Schaden anrichten.

Nach oben scrollen