Suche
Close this search box.

Ändere niemals

… ein laufendes System – oder doch?

Was macht Organisationen, Führung, Teamarbeit und unser Miteinander zukunftsfähig?
Der Volksmund sagt: „Ändere nie ein laufendes System!“, soll ich dem glauben?

Ist es das, was heute noch zählt?

ändere niemals das laufende System-never change a winning team

Was macht denn ein laufendes System aus?

Im Englischen reden wir gerne von einem “running system” – vielleicht ist dieser Begriff geläufiger, wenngleich er so nicht stimmt. Denn diese Begrifflichkeit gibt es nicht im Englischen – sie wurde eingedeutscht – wie bspw. auch „Handy“ (eng. mobile phone).

Abgeleitet wurde der Satz des laufenden Systems vom Sport: „never change a winning team„. Rein vom Inhalt geht es hier um das Team und nicht um das System.

Doch jeder weiß, nicht nur Trainer, dass nach einer gewissen Zeit, das Team dann eben nicht mehr gewinnt.

Denn:

Wenn sich also alles um uns herum verändert, warum dann bitte soll das Team, das laufende System nicht verändert werden?

Was ein gut funktionierendes Team und damit ein laufendes System ausmacht sind proaktive Kommunikation, um die Kreativität am Leben zu erhalten. Es geht um Lösung komplexer Probleme, darum Paradoxien aufzudecken und schließlich auch darum Ergebnisse zu erzielen.

Die Blickrichtung auf das laufende System ist wichtig

Wichtig dazu ist unsere Wahrnehmung!

Blicke ich als Führungskraft, als Personaler, als Teammitglied, als Nachwuchskraft auf dieses System, ergeben sich jeweils unterschiedliche Bilder!

Laut einer Studie im Jahr 2016 aus dem Allensbacher Archiv beschreiben Nachwuchskräfte allgemein in Konfliktsituation, dass sie enttäuscht sind vom Führungsverhalten ihres Vorgesetzten so auch im Zusammenhang mit Teammanagement.
So sehen sie die größten Defizite darin, dass sich Führungskräfte nicht an Absprachen halten und auch nicht offen für Kritik sind.
Die Wahrnehmungen und die Erwartungen sind unterschiedlich, umso wichtiger ist nicht nur ein laufendes System zu haben, sondern die Erwartungen und Motivationsstruktur der Mitarbeiter zu kennen und sich mutig darauf einzulassen.

Du musst Dir also immer und immer wieder die Frage stellen, ob Du wirklich wahrnimmst (Fakten), oder ob Du beginnst zu interpretieren, vermuten und bewerten.

Mache Dir Deine eigene Wahrnehmung bewusst! Dann haben wir auch gut funktionierende Teams, welche empathisch, motiviert, kreativ und individuell Ergebnisse erzielen können.
Dabei ist es egal ob wir von Agilen Methoden, Design Thinking, New Work, … reden – es geht eher darum, dass die Teams, die Teammitglieder, die Führungskräfte zu ihren Aufgaben, zu ihren Jobs und zum Umfeld im Unternehmen passen. Dann funktioniert es auch mit der Inspiration für Innovation!

Wie wir alle wissen ist nichts stetiger als der Wandel!

Also ändere das System und die Teams. Mische sie und passe sie an, im gemeinsamen Miteinander, an aktuelle Situationen und Rahmenbedingungen!

Gerne können wir das gemeinsam ausarbeiten.
In einem Teamworkshop oder in einem Führungstraining oder bei einer Kulturanalyse.

Ich helfe gerne!

Nach oben scrollen