Wie bei einer „normalen“ Mediation wird auch hier damit begonnen den Ablauf, die Rolle des Mediators und die Spielregeln zu benennen.

Da das Gespräch nur max. 3 Stunden gehen soll, werden im Vorfeld das Problem, der Konflikt telefonisch oder auch online abgefragt. Es geht um die Gegenwart, die Vergangenheit und auch um eine mögliche Zukunft (mit dem Problem). 

Die Frage nach den Gefühlen ist essenziell, um auch für mich ein Gefühl dafür zu bekommen, wo der Konflikt steht (Eskalationsstufen).

Danach geht es um die Frage des Buchtitels. Ein tolles Mittel, um damit dann in das 3-stündige persönliche Gespräch zu gehen.

So geht es auch um die Wünsche für die Zukunft, die Ressourcen, die es dafür braucht und den Willen den neuen Weg zu beschreiten.

Natürlich wünsche ich mir, dass die beiden an dem festhalten, was sie vereinbart haben und es, falls notwendig, stetig optimieren. Denn nichts ist schlimmer als täglich mit schlechter Laune und demotiviert in die Arbeit zu gehen.

Ich habe mit dieser Vorgehensweise der Kurzzeit Mediation bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und die Lösungen waren gut ausgearbeitet und meist nachhaltig. Natürlich ist eine erfolgreiche Mediation immer abhängig von den Menschen, die im Konflikt stecken, die Rahmenbedingungen um sie herum und die Kultur im Unternehmen.