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Kränkungen

… sind nichts anderes, wie Schutzreaktionen unseres Gegenübers, vor dem Schmerz, der gerade ausgelöst wird.

Wir bemühen uns Fehler zu verbergen, damit wir uns nicht schämen müssen und schießen dann zurück.

Das tun wir, weil wir Angst vor dem persönlichen Versagen haben.

Kränkungen schmerzen - insults hurts

Dieses Verhalten und „zurückschießen“ fallen bei jedem Menschen und jeder Situation anders aus.

Was aber grundsätzlich zu sagen ist, ist, dass je weniger Selbstwertgefühl wir haben umso heftiger fallen die Reaktionen aus. Dasselbe gilt für das Vertrauen in das Gegenüber, je weniger da ist, umso stärker sind die Reaktionen, wie auch bei geringer Achtung/geringem Respekt, den wir dem Gegenüber entgegenbringen.

Fühlen wir uns ihm überlegen, dann kann es manchmal richtig böse werden. Aber auch an uns kann es liegen, wenn wir in unserer Kindheit häufig zurechtgewiesen, zurechtgestutzt, ja vielleicht sogar verurteilt wurden – dann versuchen wir hier in die Vollen zu gehen und uns zu behaupten.
Das Schlimme daran ist, dass wir das solange tun, solange wir glauben, dass uns diese Reaktion irgendeine Hilfe ist, Entlastung bringt oder am Ende sogar das Problem löst.

Wie geht es uns denn danach? Besser?

Sei ehrlich zu Dir selber – hast Du schon mal zurückgeschossen? Im ersten Moment ist das möglicherweise ein gutes Gefühl und danach, wie geht es Dir dann?

Die Lösung

Als aller erstes müssen wir eine Änderung WOLLEN, um dann auch die entstandenen Missverständnisse und gefühlten Kränkungen aus dem Weg zu räumen.

Was also musst Du WOLLEN!

  • Als erstes musst Du deinen eigenen Stolz überwinden und Dich mit dem befassen, was da gerade passiert ist und was Dich ausmacht!
  • Dann musst Du diesen getroffenen „wunden“ Punkt wahrnehmen (kann auch einer Deiner Glaubenssätze sein) – und dies als Chance nehmen ihn endlich bearbeiten und damit loslassen zu können.
  • Dann ist es wichtig, dass Du bereit bist, dich auf was Neues einzulassen – denn nur dann ändert sich was. Bleibst Du im alten Muster bewegt sich nix!

Kränkungen auflösen - sei behutsam zu Dir selbst

  • Baue ein Verständnis für Dich selbst auf und entwickle auch Mitgefühl für Dich selbst -> dann erst für den anderen. Beginne bei Dir, sei nett zu Dir, werde zum Stehaufmännchen, lass nicht locker und verliere auf keinen Fall die Geduld für Dich selbst. Veränderung ist schwer, tut weh und kann sehr zäh sein. Wir sind Gewohnheitstiere und manches dauert dann halt einfach länger. Vertraue auf Dich und Deine Talente!
  • Was dabei auch wichtig ist, dass Du damit aufhörst den anderen abzuwerten und niederzumachen, Dich über ihn zu stellen. Denn so bist Du wieder auf derselben Ebene. Nimm die Chance wahr auch Gutes in dem anderen zu sehen und so dann auch eine emotionale Bindung zu Dir, zu Deinen Gefühlen und zu Deinem Gegenüber zuzulassen. Das bedeutet, dass Du einfach mal sagen kannst: “Das hat mir gerade sehr weh getan und es macht mir Angst mit Dir darüber zu reden“!
    Was kann Dir denn dabei passieren?
    Das spannende an solchen Sätzen ist die Reaktion auf der anderen Seite. Erstaunen, Ungläubigkeit, Mitgefühl und vieles andere kommt plötzlich zurück zu Dir und es wird eine tolle Basis geschaffen für ein weiteres gutes Gespräch.
    Ja das ist schwer und ja, das geht auch nicht von heute auf morgen – aber es geht!!! Du musst Verständnis für Dich selbst entwickeln!
  • Und bitte stell keine zu hohen Erwartungen an Dich selbst – besser noch Du hast keine Erwartungen! Hege Hoffnung, übe Dich in Geduld und werde gelassener – dann klappt das auch was Neues, mutig anzugehen

Du musst es nur Wollen!

Glaube an Deinen inneren Antrieb, Deine Stärken und Fähigkeit, Dinge in Frage zu stellen!

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