Falsches Lächeln - Gehörst Du auch dazu?!
Vier Beispiele, die vielleicht auch Dich in Deinem Alltag begleiten:
Geschenke
Es gab Geschenke an Weihnachten, die Du nicht so toll findest. Was tust Du?
Häufig setzen wir ein falsches Lächeln oder ein unsicheres Lächeln auf. Wir machen gute Miene zu einem uns unliebsamen Spiel.
Das Essen
Oder wir sind irgendwo, Eltern, Freunde, Verwandtschaft, Geschäft zum Essen eingeladen.
Und es war mal wieder angebrannt, zu süß, versalzen, zu scharf, …!
Und Du hast einfach Angst etwas zu sagen!
Weihnachten
Vielleicht war es ja auch der Vor-Weihnachtsstress, der Dir ein falsches Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Denn „eigentlich“ machst Du es ja gerne. Das Einkaufen, das Kochen, das Putzen, das Geschenke einpacken. Denn alles geschieht im Namen der Familie und oder der Tradition.
Partnerwahl
Du hast einen Partner, den Du über alles liebst. Aber Deine Familie macht Dir Vorhaltungen, weil Du einen seltsamen Partner hast.
Weil der neue Partner mit uns nicht auskommt, weil er oder sie „anders“ ist, ….
Oder auch, weil die Familie Dich nicht mehr unter Kontrolle hat?!
Was tun wir uns selbst damit an, wenn wir ein falsches Lächeln auflegen?
Wir setzen uns selbst unter Stress. Wir sind demotiviert und hochgradig angespannt. Genau die richtige Mischung für anstehende Konflikte.
Dieser innere Druck belastet uns sehr. Und wenn die Feierlichkeiten vorbei sind, dann haben wir noch „Nachwehen“, in welcher Form auch immer.
Einerseits denken wir: „ach die können mich alle“ und auf der anderen Seite taucht da wieder das Engelchen auf: „nun sei nicht so!“
Was kannst Du gegen falsches Lächeln tun?!
- Als erstes musst Du Dir bewusst sein, dass Du das Lächeln gerade „auflegst“, und Du musst herausfinden, wo das herkommt!
- Ist es falsch, weil wir gute Miene zum bösen Spiel machen wollen und damit alles schlucken?
- Oder ist es eher ein unsicheres Lächeln, weil wir nicht wissen, wie wir mit dem Gegenüber umgehen sollen! Wurden wir gerade angegriffen, respektlos behandelt, oder …
- Du musst Deine Wahrnehmung für Deinen Körper und die Körpersprache, schärfen
- Auch musst Du Dich fragen, ob Du das denn brauchst und warum? Also dieses unsichere, wenig selbstbewusste Handeln!
- Wenn ja, was davon brauchst Du?
Willst Du damit Deine Selbstbefriedigung stärken? „Dem zeig ich es das nächste Mal!?“ ODER „Ich hab doch alles so gemacht, wie es alle immer wollen!“ - Brauchst Du es evtl. für Dein Ansehen? Um möglicherweise auch mal Macht zu zeigen? „Ich kann es mir leisten, schaut her!“ ODER „Ich hab dieses Jahr besser gekocht als meine Schwester!“ ODER „Mein Weihnachtsbaum war der schönste von allen bisher!“ Um endlich in den Augen der Eltern (oder vielleicht doch in unseren eigenen Augen) auf Augenhöhe zu sein?
- Oder ergibst Du Dich in Deine Bestimmung oder in die Glaubenssätze, die Dich schon Dein Leben lang begleiten
- …
Was, wenn wir es einfach mal sein lassen!
- Für wen oder was braucht es Geschenke?
- Wie steht es um die Konsumgesellschaft. Brauche ich wirklich nochmal Servietten oder ein zweites Kaffeeservice oder ein neues Fahrrad? Geht es denn nicht auch ohne?
- Braucht es ein extravagantes Essen und das immer nur an Weihnachten oder Sylvester – nur weil es Tradition ist? Oder kann ich mir nicht auch mal über das Jahr hinweg immer wieder mal was Gutes gönnen?
- Muss denn Weihnachten oder Sylvester immer eine Party oder Feier sein? Geht es nicht auch ohne? Viele Menschen wünschen sich für diese Zeit besinnliche Tage! Also eben ein paar Tage im Jahr zur Besinnung kommen.
Liebe Leute, besinnliche Tage brauchen wir das ganze Jahr!
Wir sollten uns stetig besinnen, warum wir hier sind und was unser Auftrag ist! Wir sollten über uns selbst nachdenken, das ganze Jahr, stetig und mit viel Elan!
