Suche
Close this search box.
Dem Wandel kreativ begegnen

Dem Wandel kreativ begegnen

Artikel in
BUSINESS today
Schwäbisch Media

Themen

Zielgruppe

Geschäftsführung
und das gesamte Unternehmen

TITEL: Dem Wandel kreativ begegnen

Survival of the fittest.” So hat Charles Darwin seine Gedanken und wissenschaftlichen Erkenntnisse der Evolutionstheorie auf den Punkt gebracht. Die Nationalsozialisten leiteten daraus ihre abstruse und menschenverachtende Rassentheorie ab, dabei hatte Darwin nicht gemeint, dass der „Beste“ gewinnt, sondern dass sich in der Evolution der am besten schlägt – und am Ende übrig bleibt -, der sich Umweltveränderungen am schnellsten und besten anpasst. Die Dinosaurier sind ausgestorben, der Hai hat überlebt. Interessant ist dabei: Der Anpassungsfähigste muss nicht der Stärkste …

> – <

… Führungskräfte sollten die Widerstände kanalisieren – den Mitarbeitern also Raum geben, ihre negativen Gefühle auszusprechen und so den Druck wegnehmen. Dazu müssen sich Chefs Zeit für die Kommunikation mit ihrem Team nehmen und die Mitarbeiter in die Änderungsprozesse einbeziehen. Diese aktive Beteiligung der Mitarbeiter an Veränderungsprozessen hat sehr viel mit Kommunikation zu tun.

Die Kommunikationstrainerin Ursula Hesselmann, die seit Jahrzehnten im süddeutschen Mittelstand Change-Prozesse begleitet, bemängelt in diesem Zusammenhang, dass es an den Punkten „Ehrlichkeit“ und „Offenheit“ seitens der Unternehmensführung oft hapert. „Man muss als Arbeitgeber offen zugeben, dass Veränderungen für die Belegschaft auch schmerzhaft sein können. Nur dann kann man glaubhaft versichern, dass diese Änderungen notwendig sind.“ Die viel beschworene Transparenz führt auch sie ins Feld, sie ist laut Hesselmann der Schlüssel hin zu mehr Eigenverantwortung.

Transparenz = Ziele erläutern

Bei Transparenz klingeln aber meist die Ohren insbesondere von Mittelständlern, die nicht gerne ihre Umsatz-, Ergebnis- oder Kennzahlen veröffentlichen wollen. Mit Verweis auf die Verschwiegenheit an diesem Punkt ist laut Hesselmann aber noch nicht erklärt, weshalb man nicht dennoch Transparent sein kann. „Transparenz heißt: Ich möchte, dass dieses Projekt so und so abgeschlossen wird und zu diesem und jenem Ergebnis führt. Und ich will, dass du es so umsetzt, wie du es für richtig hältst.Eigenverantwortung basiere auf Eigenverantwortlichkeit, die dem Mitarbeiter übertragen wird. „Ein Das packst du, ich vertraue dir’ ist an der Stelle mehr wert als das Preisgeben von Ergebniszahlen.“ Unternehmen können also auch dann Vertrauen schaffen, wenn sie ihr Zahlenwerk hüten wie ein Schatz. Vorausgesetzt, sie behandeln ihre Mitarbeiter nicht wie Werkzeuge, sondern wie Menschen.

Kein Unterschied

Weil dem so ist, gibt es auch keine großen Unterschiede bei Veränderungsprozessen in großen und kleinen Unternehmen oder bei …

mehr zu dem Wandel begegnen

Business today; Ausgabe 03/2013

SV Magazin Verlag GmbH & Co KG ein Unternehmen von Schwäbisch Media

Nach oben scrollen